Coinbase warnt, dass die USA riskieren, ihren Vorsprung im digitalen Finanzwesen an China zu verlieren, während sich die Stablecoin-Regulierungen und der CBDC-Wettbewerb verschärfen.
Binance hat Alarm geschlagen, dass die Vereinigten Staaten ihre dominierende Position im Bereich der digitalen Finanzen verlieren könnten.
Laut Faryar Shirzad, Chief Policy Officer von Binance, könnte Chinas rascher Fortschritt mit seinem digitalen Yuan die Bemühungen der USA untergraben. Diese Warnung kommt, während die Debatte über US-Stablecoin-Regulierungen sich verschärft und das Land Gefahr läuft, zurückzufallen.
Wenn die USA ihre Politik nicht anpassen, könnten sie ihren Vorsprung gegenüber China in der globalen digitalen Wirtschaft verlieren.
Binance hat Bedenken über die aktuellen Einschränkungen geäußert, die US-Stablecoins im Rahmen des GENIUS Act auferlegt werden.
Shirzad wies darauf hin, dass die USA Stablecoin-Emittenten daran hindern, Zinsen auf Stablecoin-Bestände anzubieten. Diese Einschränkung, so glaubt er, könnte China und anderen globalen Akteuren ermöglichen, im Rennen um digitale Finanzen vorzurücken. Shirzad betonte auch, dass Tokenisierung die Zukunft ist und die USA sicherstellen müssen, dass ihre dollarbasierten Stablecoins relevant bleiben.
Obwohl der GENIUS Act bereits in Kraft getreten ist, geht die Debatte über seine Auswirkungen auf Stablecoin-Innovationen weiter. Das Gesetz verhindert, dass Stablecoin-Emittenten direkt Zinsen auf Coins zahlen, und erlaubt nur Bonusbelohnungen durch Dritte.
Viele Finanzinstitute argumentieren gegen zinstragende Stablecoins und verweisen auf Risiken für die Marktstabilität. Die Krypto-Community glaubt jedoch, dass solche Belohnungen für die Förderung von Innovationen in diesem Bereich unerlässlich sind.
China hat einen mutigen Schritt unternommen, indem es ab 2026 Zinszahlungen auf seinen digitalen Yuan oder e-CNY erlaubt. Im Rahmen des neuen Plans werden Geschäftsbanken Zinsen auf e-CNY-Bestände anbieten, um die Akzeptanz voranzutreiben.
Die Volksbank von China (PBOC) plant, den digitalen Yuan als wichtige globale Währung zu positionieren. Dieser Schritt wird als Teil von Chinas Strategie gesehen, die Rolle des digitalen Yuan im internationalen Finanzwesen zu stärken.
Die Entscheidung, Zinsen auf den digitalen Yuan zuzulassen, könnte ihn für Nutzer und Investoren attraktiver machen. Chinas Plan zielt darauf ab, seine CBDC tiefer in die Weltwirtschaft zu integrieren. Der digitale Yuan könnte bald mit etablierten digitalen Währungen und Stablecoins konkurrieren, einschließlich solcher, die durch den US-Dollar gedeckt sind.
Während China seine Ambitionen im digitalen Finanzwesen vorantreibt, stehen die USA unter zunehmendem Druck, Schritt zu halten.
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Die Vereinigten Staaten müssen schnell handeln, um Bedenken hinsichtlich ihrer Stablecoin-Regulierungen anzugehen. Shirzad warnte, dass das Versäumnis, diese Probleme zu lösen, globalen Wettbewerbern wie China einen erheblichen Vorteil verschaffen könnte.
Er glaubt, dass der aktuelle regulatorische Rahmen Innovationen unterstützen muss, damit US-Stablecoins wettbewerbsfähig bleiben. Die USA müssen sicherstellen, dass sich ihre Richtlinien weiterentwickeln, um mit den globalen Veränderungen im digitalen Finanzwesen Schritt zu halten.
Das Ergebnis der laufenden Senatsdebatten über Marktstrukturen und Stablecoin-Regulierungen wird eine entscheidende Rolle spielen. Wenn die USA ihr regulatorisches Umfeld anpassen können, können sie weiterhin in der digitalen Wirtschaft führend bleiben.
Wenn diese Diskussionen jedoch zu übermäßig restriktiven Richtlinien führen, könnten die USA Gefahr laufen, gegenüber anderen Ländern an Boden zu verlieren. Da Chinas CBDC Fortschritte macht, war die Notwendigkeit für US-Politikgestalter, entschlossen zu handeln, noch nie so dringend.
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