Der Kryptomarkt befindet sich in einem außergewöhnlich düsteren Sentiment. Der Crypto Fear and Greed Index steht bereits vierzehn Tage in Folge in der Zone extremer Angst. Das geschieht, während Bitcoin (BTC) um 88.000 Dollar notiert, ein Niveau, das historisch gesehen hoch liegt. Die Kluft zwischen Kurs und Marktstimmung fällt dadurch besonders auf.
Quelle: Crypto Fear & Greed Index
Der Index sank aktuell auf 20 Punkte auf einer Skala von 100. Dieses Niveau lag sogar niedriger als während des Zusammenbruchs von FTX in 2022. Die aktuelle Phase gehört damit zu den längsten Perioden anhaltender Angst seit dem Start des Index in 2018.
Das negative Sentiment hängt mit breiterer makroökonomischer Unsicherheit zusammen. Anleger rechnen mit einer später als erwarteten Zinssenkung durch die amerikanische Zentralbank. Das macht Märkte vorsichtiger, besonders innerhalb risikovoller Sektoren wie Krypto.
Bitcoin steht um 88.650 Dollar und liegt fast 30 Prozent unter dem Höchststand vom 6. Oktober, laut CoinGecko.
Bitcoin steht fast dreißig Prozent unter dem Höchststand von Anfang Oktober. Dennoch liegt der Kurs noch immer deutlich über früheren Tiefständen. Der Fear and Greed Index betrachtet Faktoren wie Volatilität, Handelsvolumen, Marktdominanz und Online-Aktivität. Besonders diese letzten Signale zeigen eine deutliche Abkühlung.
Suchvolumen auf Google, Interaktionen auf sozialen Medien und allgemeine Beteiligung sind stark gefallen. Das weist auf abnehmende Interesse unter privaten Anlegern hin. Analysten signalisieren, dass diese Gruppe nach früheren Verlusten vorerst an der Seitenlinie bleibt.
Laut Marktkennern spielt Ermüdung eine große Rolle. Frühere Enttäuschungen rund um Altcoins und schnelle Liquidationen haben das Vertrauen beschädigt. Viele private Händler warten auf mehr Klarheit, bevor sie erneut aktiv werden.
Gleichzeitig bleibt institutionelles Kapital vorhanden. Amerikanische Spot-Bitcoin-ETFs sahen dieses Jahr anhaltende Zuflüsse, trotz des Rückgangs seit dem Herbst. Das weist auf strukturelles Interesse seitens traditioneller Anleger hin.
Diese Gruppe schaut weniger auf Kurzfristsentiment und mehr auf langfristige Positionierung. Dieser Unterschied im Verhalten sorgt für eine auffällige Kluft innerhalb des Marktes.
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